Bischof Zsifkovics besucht österreichische KFOR-Soldaten im Kosovo
Priština - "Friede ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Errungenschaft, die aktiv gewahrt und gepflegt werden muss. Euer Einsatz für ein friedliches Miteinander gerade in einer von Spannungen und Konflikten so belasteten Region kann gar nicht hoch genug geschätzt und anerkannt werden. Danke für Euren Einsatz für den Frieden": Das betonte Bischof Ägidius Zsifkovics im Rahmen eines zweitägigen Weihnachtsbesuchs am Montag und Dienstag beim österreichischen Kontingent der KFOR-Friedenstruppe im Kosovo. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil führte die hochrangige Delegation an, die nach der Landung in Priština mit dem österreichischen KFOR-Kontingent zusammentraf und an einer gemeinsamen Weihnachtsfeier teilnahm. Der österreichische Militärbischof Werner Freistetter und Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner nutzten die Reise, um den Soldatinnen und Soldaten weihnachtliche Grüße aus der Heimat zu überbringen.
Zsifkovics: "Friedensmission von unschätzbarem Wert"
"Eure Friedensmission ist von unschätzbarem Wert in Europa und für Europa", so der Eisenstädter Bischof, der sich mit einem herzlichen "Vergelt’s Gott" für das Engagement der Soldatinnen und Soldaten um Friede, Versöhnung und Verständigung bedankte. Minister Doskozil sowie der ebenfalls mitgereiste Grüne Nationalratsabgeordnete Peter Pilz betonten die Bedeutung der Präsenz der KFOR-Truppen auch im Hinblick auf die europäische Terrorprävention und Terrorbekämpfung. Weitere Delegationsteilnehmer waren die Nationalratsabgeordneten Otto Pendl (SPÖ) und Christoph Hagen (Team Stronach) und die burgenländische Landesrätin Astrid Eisenkopf.
"Burgenländisches Weihwasser" für KFOR
Bischof Zsifkovics übermittelte den Soldatinnen und Soldaten den Segen, im Rahmen der Weihnachtsfeier erhielten die österreichischen Truppen außerdem ein Stück Heimat in Form einer Speckjause seitens des Verteidigungsministers sowie eines "burgenländischen Weihwassers" (Rot- und Weißwein) seitens des Eisenstädter Bischofs. Militärdekan Christian Thomas Rachle verbringt gemeinsam mit den Soldatinnen und Soldaten die Zeit im Advent und steht ihnen seelsorgerisch mit offenem Ohr und Herzen zur Seite.
Militärbischof Freistetter und Bischof Zsifkovics nutzten ihren Aufenthalt in Priština auch, um dem dortigen Ortsbischof einen kollegialen Besuch abzustatten. Von dort ging es dann noch zu den Franziskanern in Đakovica, bevor man die Heimreise antrat.
22 Burgenländer im KFOR-Kontingent
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