Metropolit Arsenios kennt und schätzt das Burgenland und insbesondere die Gegend des Seewinkels von seinen zahlreichen Pastoralreisen nach Ungarn. Es erschien wie eine besondere Fügung, dass es ein unbebautes kirchliches Grundstück in St. Andrä am Zicksee gibt, welches für die ökumenische Stiftungsidee einer orthodoxen Klostergründung wie geschaffen ist. Metropolit Arsenios hat diverse andere Möglichkeiten der Klostergründung, auch auf dem Gebiet anderer österreichischer Diözesen, bewusst ausgeschlagen. Seine wiederholte Bitte an Bischof Zsifkovics schloss der Metropolit mit den unbeirrbaren Worten: „Ich fühle, dass dies der richtige Ort ist!“
Die Diözese hat mit dem Pfarrer von St. Andrä am Zicksee Sebastian Augustinov und mit den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates die Stiftungsidee eingehend erörtert. Pfarrer und Pfarrgemeinderat sind von der Sinnhaftigkeit und von der starken ökumenischen Symbolkraft einer christlich-orthodoxen Klosterstiftung zutiefst überzeugt und stehen begeistert hinter der Gründungsidee. Man erkennt darin große spirituelle und kulturelle Potentiale für die Pfarre, den Ort und die ganze Region.
Die Pfarre besitzt in unmittelbarer Nachbarschaft zum künftigen Klostergrund ein eigenes Grundstück und wird in Zukunft der Nachbar und unmittelbare Anrainer des 1. Orthodoxen Klosters in Österreich sein. Doch die St. Andräer Katholiken haben vor, in Zukunft viel mehr als bloß Nachbarn der orthodoxen Mönche zu sein. Mit dem neuen Kloster soll ein Raum lebendiger ökumenischer Begegnung geschaffen werden. “Wir freuen uns schon, wenn sie zu uns kommen!”, meint eine Pfarrgemeinderätin. Und ein Mitglied der ganz jungen Generation im St. Andräer Pfarrgemeinderat drückt es folgendermaßen aus: “Ich finde es cool, wenn die orthodoxen Mönche auch mal mit uns in unserer Kirche beten werden!”
Homepage der Pfarre St. Andrä am Zicksee
Freunde des Klosters Maria Schutz: www.freunde-des-klosters.at