Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (Consilium Conferentiarum Episcoporum Europae, CCEE) ist der Zusammenschluss der Bischofskonferenzen in Europa.
Der CCEE wurde 1971 gegründet und soll die Zusammenarbeit der Bischofskonferenzen fördern. Der Vollversammlung gehören die Vorsitzenden der jeweiligen Bischofskonferenzen an, das sind derzeit 34 Mitglieder. Das Sekretariat des CCEE hat seinen Sitz in St. Gallen (Schweiz).
Der CCEE versteht sich als Organ der Gemeinschaft zwischen den Bischofskonferenzen Europas mit dem Ziel der Förderung und Erhaltung des Wohls der Kirche, worunter unter anderem die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den europäischen Bischöfen und Bischofskonferenzen, die Förderung der Neuevangelisierung in Europa, die ökumenische Zusammenarbeit in Europa oder die Wiederherstellung der Einheit der Christen fällt.
Aktueller Präsident des CCEE ist Péter Kardinal Erdö, Erzbischof von Esztergom-Budapest und Primas von Ungarn. Vize-Präsidenten sind Kardinal Angelo Bagnaso (Italien) und Erzbichof Jósef Michalik (Polen). P. Duarte Nuno Queiroz de Barros da Cunha (Portugal) ist Generalsekretär des CCEE.
Die CCEE beinhaltet die Arbeitsbereiche Berufungspastoral, Buddhismus, Evangelisierung, Katechese, Islam in Europa, Medien, Migration, Ökumene und Umwelt.
Mitgliedsländer des CCEE sind Albanien, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, England und Wales, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Skandinavien, Schottland, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ungarn, Ukraine, Weißrussland sowie die Internationale Bischofskonferenz der Heiligen Kyrill und Method (Serbien, Montenegro und Mazedonien).
Nähere Infos: www.ccee.ch